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22. Mai 2014

Gieseke besucht VHS Meppen

Gieseke begrüßte die interkulturelle Arbeit der VHS, die vor allem im Bereich der Integrationskurse zum Ausdruck komme. „Europa ist nicht weit weg, sondern ganz nah“, so Gieseke in der Diskussionsrunde. „Die Krise in der Ukraine und entsprechende Wirtschaftssanktionen können dazu führen, dass auch unsere emsländischen Unternehmen Absatzschwierigkeiten bekommen können. Nur Europa als Einheit kann hier Lösungen finden. Die großen Aufgaben müssen in Brüssel geregelt werden“. Der Sögeler CDU-Kandidat pries Europa als einmaliges Friedensprojekt an und warb damit, nicht die scheinbar negativen Aspekte, sondern die Chancen und Errungenschaften für Europa in den Vordergrund zu stellen.

Die Frage aus dem Publikum, warum die Wähler sich für ihn entscheiden sollten, beantwortete Gieseke: „Mit meiner 13-jährigen Berufserfahrung als Rechtsanwalt in Brüssel, habe ich mich gut vernetzen können. Ich kann direkt einsteigen und brauche keine Einarbeitungszeit“. Seine Schwerpunkte sieht er in den Bereichen Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltpolitik. Aber auch für regionale Besonderheiten möchte er sich stark machen und verwies auf Beschäftigungsmöglichkeiten in der emsländischen Grenzregion für niederländische Arbeitnehmer. Thematisiert wurde auch das aktuelle Flüchtlingsdrama an der Mittelmeerküste. „Wir müssen eine europäische Lösung dafür finden, denn wir haben eine humanitäre Verpflichtung zur Hilfe“, so Gieseke.

Jens Gieseke mit den Teilnehmern der Fragestunde. Der Teilnehmerkreis, der sich vor allem aus Integrationskursteilnehmern zusammensetzte, verlieh der Diskussion ein europäisches Flair.