Eine Krebserkrankung ist die häufigste Todesursache in der Europäischen Union. Die EVP-Fraktion regte 2020 an, einen Sonderausschuss für die Bekämpfung von Krebs (BECA) ins Leben zu rufen, in dem auch ich Mitglied war.
Mit der Verabschiedung des Berichts ist auch das Mandat des BECA ausgelaufen. Am Dienstagabend hat das Parlament dann über den Abschlussbericht abgestimmt und angenommen. Das Ziel ist es einen interdisziplinären und koordinierten Ansatz im Kampf gegen Krebs auf europäischer Ebene zu schaffen. Wir wollen die Ungleichheiten zwischen Ländern verringern und Patienten sowie Genesene besser unterstützen. So soll es in Zukunft mehr Ressourcen für den Kampf gegen Krebs geben. Grenzüberschreitende Behandlungen werden erleichtert und neue Behandlungsformen gegen Krebs werden von der EU bereitgestellt. Jeder soll in Europa den gleichen Zugang zu einer hochwertigen Behandlung haben – egal in welchem Land man lebt.
Ein Knackpunkt in den Verhandlungen war immer wieder das Thema Alkohol. Der Bericht eröffnet viele Möglichkeiten, aber ist dann beim Thema Alkohol auf einmal in einer reinen Verbotsschiene. Die EVP setzt stattdessen auf Aufklärung über verantwortungsvollen Konsum.
