Verschärfung der CO2-Emissionsnormen für neue schwere Nutzfahrzeuge
Auch LKW und Busse müssen sauberer werden und zukünftig weniger klimaschädliches CO2 ausstoßen. Das ist das Ziel eines EU-Gesetzesvorschlags zu CO2-Emissionsgrenzwerten von LKW, Bussen, Anhängern und Aufliegern. Diese Woche positionierte sich das EU-Parlament dazu. CDU und CSU konnten sich dabei weitgehend durchsetzen und den Versuch von Grünen und Sozialdemokraten abwehren, auch bei LKW und Bussen einen Weg einzuschlagen, der alles außer Elektro- und Wasserstoffantrieben verbietet.
Statt Verboten braucht es Technologieoffenheit für einen Wettbewerb der besten Technologien. Auf Antrag von CDU und CSU stimmten die Abgeordneten mehrheitlich auch für die Berücksichtigung von CO2-neutralen Kraftstoffen, sogenannten e-Fuels. Damit wird ein Fehler der vergleichbaren CO2-Regulierung für PKW vermieden, wo eine linksgrüne Mehrheit genau dies noch ablehnte und somit das Verbrennerverbot ab 2035 durchsetzte. Für den Technologie- und Logistikstandort Europa ist es deshalb ein wichtiges Signal, dass für LKW, Busse, Anhänger und Auflieger andere Regeln kommen.
Das Gesetz wird nun in Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten finalisiert.
Meinen Redebeitrag dazu im Parlament finden sie hier.