Skip to main content
30. Juli 2019

Gieseke im Verkehrsausschuss des Europaparlaments

Osnabrück/Oldenburg/Brüssel. Nach der Wahl der Kommissionspräsidentin in der letzten Woche hat das Europäische Parlament in dieser Woche die inhaltliche Ausschussarbeit aufgenommen. Der Sögeler Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) ist in seiner zweiten Legislatur nun Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Tourismus (TRAN).

Als Stellvertreter fungiert er im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI). Diesem Ausschuss hatte Gieseke auch schon in den vergangenen fünf Jahren angehört und dort wichtige Verkehrsthemen betreut. Unter anderem hat er sich dort mit dem Abgasskandal und mit der Festlegung von CO2-Grenzwerten für PKW befasst. „Das Thema Mobilität hat heute eine überragende Bedeutung“, so Gieseke: „Klimapolitik, Elektromobilität, Abgase und saubere Luft, autonomes Fahren, schnelle Schienen- und Autobahnverbindungen – die Herausforderung für die nächsten Jahre sind enorm.“ Für den Christdemokraten ist klar: „Wir werden uns konkret damit auseinandersetzen, welchen Beitrag der Verkehrsbereich zu den Klimazielen von Paris leistet. Ich werde mich dabei intensiv für technologisch kluge Lösungen einsetzen.“ Gieseke hatte schon in der Vergangenheit Technologieneutralität angemahnt: „Die Herausforderungen werden wir nicht mit Verboten lösen, sondern mit Innovationen.“ Dazu zählt er Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe.

Gieseke wird sein Engagement zudem im Parlamentskreis Mittelstand fortsetzen und Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu den Ländern Mittelamerikas sein.

Da im neu gewählten europäischen Parlament mit David McAllister, Lena Düpont und Gieseke nun drei statt vormals vier niedersächsische Christdemokraten vertreten sind, hat sich auch das Betreuungsgebiet verändert. Bisher vertrat Gieseke die Interessen aus dem Gebiet der CDU-Bezirksverbände Osnabrück-Emsland und Ostfriesland. Nun kommt noch der Landesverband Oldenburg hinzu. Damit deckt sich das Gebiet mit dem des ehemaligen Regierungsbezirkes Weser-Ems. Hierzu zählen 12 Landkreise und 5 kreisfreie Städte. Insgesamt leben zwischen Wangerooge und Glandorf und zwischen Uelsen und Delmenhorst 2,5 Millionen Menschen. „Es ist eine riesengroße Herausforderung, in dieser Fläche präsent zu sein. Ich will weiter engen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und Unternehmen halten.“ Dazu wird Gieseke weiterhin mit dem Europa- und Wahlkreisbüro in Papenburg erreichbar sein.