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27. Januar 2015

Praktikumsbericht: Andreas Tack

Andreas Tack
Andreas Tack

Über Andreas Tack:

Andreas Tack kommt aus dem niederrheinischen Nettetal in Nordrhein-Westfalen. Er studiert Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz und hat sein Erasmus-Auslandssemester an der KU Leuven im Bereich European Studies absolviert.

Praktische Erfahrungen hat er bereits bei der CDU-Landtagsfraktion NRW im Referat Haushalt und Finanzen sowie beim Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. in Berlin gesammelt.

Während seines Erasmus-Aufenthaltes an der KU Leuven hat Andreas Tack drei Monate lang von November 2014 bis Januar 2015 als Praktikant im Abgeordnetenbüro von Jens Gieseke in Brüssel mitgearbeitet.

 

Was hat Dich zur Bewerbung bei Jens Gieseke bewogen?

Die Wahl meiner Austausch-Universität fiel unter anderem deshalb auf die KU Leuven, weil es dort zahlreiche Vorlesungen und Seminare gibt, welche sich mit der EU und ihren Institutionen beschäftigen und diese von Professoren gehalten werden, welche häufig selbst mal für die EU tätig waren oder es noch sind.

Von Beginn an war mir klar, dass ich dieses theoretische Fundament durch einen praktischen Einblick ergänzen möchte – gerne im Europäischen Parlament, dessen Bedeutung stetig zunimmt. Bei Jens Gieseke habe ich mich beworben, weil er ein junger Abgeordneter ist, der in seiner ersten Legislaturperiode im EP ist. Dies erschien mir besonders spannend, da viele Inhalte und Abläufe neu erarbeitet werden müssen und vielleicht noch nicht so viele Routinevorgänge den Arbeitsalltag bestimmen.

Teil dieser ersten Phase nach dem Einzug in das Europäische Parlament zu sein, erschien mir besonders reizvoll.

Wie sieht Dein täglicher Arbeitsalltag aus?

Mein Arbeitsalltag besteht aus einer guten Mischung zwischen den alltäglich anfallenden Aufgaben in einem Abgeordnetenbüro und längerfristig angelegten Projekten.

Ich arbeite beispielsweise an Briefings, welche den Abgeordneten inhaltlich auf Termine vorbereiten sollen und beschäftige mich dadurch mit vielen verschiedenen Themengebieten, Institutionen und Verbänden.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiges Aufgabenfeld. Hier lagen meine Tätigkeiten vor allem im Bereich Newsletter und soziale Medien.

Ich war der erste Praktikant im Brüsseler Büro, der über einen längeren Zeitraum dort war. Für meine Nachfolger habe ich alle wichtigen Dinge, sowohl was Organisatorisches als auch die inhaltliche Arbeit angeht, in einer Mappe zusammengestellt.

Was hast Du während Deines Praktikums gelernt?

Zunächst ist es natürlich eine besondere Erfahrung, im Europäischen Parlament zu arbeiten. Man hat die Möglichkeit, viele interessante Personen zu treffen, sich durch Vorträge weiterzubilden und Veranstaltungen zu besuchen.

Während meines Praktikums habe ich viel über die Funktionsweise des Parlaments, aber auch über die Arbeit hinter den Kulissen gelernt. Alle Entscheidungen des EP werden intensiv in den Ausschüssen vorbereitet und diskutiert, dazu muss man sich natürlich mit vielen verschiedenen Themengebieten beschäftigen und erhält interessante Einblicke.

Für unsere Darstellung in der Öffentlichkeit, beispielsweise bei Facebook, habe ich mich intensiv mit Social-Media-Themen auseinandergesetzt und die Erkenntnisse in unsere Strategie auf diesem Gebiet eingearbeitet.

Wie wird Dir das Praktikum für Deine künftige Karriere helfen?

Das Praktikum hat meine bisherigen praktischen Erfahrungen aus der Landespolitik in Düsseldorf und der Bundespolitik in Berlin sinnvoll ergänzt und erweitert.

Ich könnte mir gut vorstellen, nach meinem Studium bei einer EU-Institution oder bei einem Unternehmen oder Verband im Umfeld der EU zu arbeiten. Durch das Praktikum habe ich wertvolle Einblicke erhalten, wie die Arbeit im Europäischen Parlament und in einem Abgeordnetenbüro funktioniert. Dieses Wissen nehme ich aus meiner Zeit in Brüssel mit und kann es sicherlich auch bei meinen nächsten Stationen gut anwenden.

 

 

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