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3. März 2015

Krankenhäuser im Nordkreis zukunftsfähig

MEP Gieseke und MdL Calderone zu Besuch im Marienhospital

Ankum. Eine positive Perspektive für das Marienhospital Ankum-Bersenbrück der Niels-Stensen-Kliniken sahen die Abgeordneten von Europa und Land, Jens Gieseke und Christian Calderone (beide CDU), im Rahmen ihres Besuchs in der katholischen Einrichtung und ihres Gespräches mit dem Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken, Werner Lullmann und Klinikleiter Ralf Brinkmann.

Der Emsländer Gieseke besuchte zum ersten Mal das Krankenhaus, das in seinem Wahlkreis liegt. Er erfuhr, dass wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, insbesondere durch Umstrukturierungen innerhalb des Niels-Stensen-Verbundes. Außerdem sei in den letzten zehn Jahren umfassend baulich investiert worden, wobei das Krankenhaus in der Zukunft weitere Investitionen plane. „Den Krankenhausstandorten kommt eine zunehmende Bedeutung bei einer sich im demographischen Wandel befindenden Gesellschaft zu“, sagte Lullmann. Das Marienhospital sei zudem ein wichtiger kirchlicher Arbeitgeber für die Gemeinde und die Samtgemeinde, ergänzte der örtliche CDU-Vorsitzende Sascha Dewitz.

Als Mitglied des „Ausschusses für öffentliche Gesundheit“ war es Gieseke wichtig, vor Ort Informationen einzuholen. „Eine ausreichende Gesundheitsversorgung auf dem Land ist für uns ein ganz entscheidendes Thema“, erklärte der Europaparlamentarier.

Calderone erläuterte, dass der Nordkreis mit „gut“ durch die Regionalkonferenzen zur Krankenhausstruktur der Landesregierung gekommen sei: alle drei Standorte (Quakenbrück, Bramsche, Ankum) haben erhalten bleiben können, der Standort Ankum als räumlich zentrales Krankenhaus im Altkreis sei dabei im akutmedizinischen Bereich gestärkt worden. Auch Bramsche habe eine Zukunft, eine weitere Verbesserung der Versorgungssituation sei in der Planung des Verbundes. „Dass ein Standort nicht einfach aus der akutmedizinischen Versorgung herausgenommen werden kann, zeigt uns gerade das Beispiel Dissen“, erklärte Calderone weiter. Deutlich werde dies insbesondere an den überlaufenen Notaufnahmen der umliegenden Häuser und verlängerter Anfahrtszeiten zu den Notaufnahmen.

„Mein Ziel ist es, auf Landesebene weiterhin für eine gute Versorgung im Wahlkreis Sorge zu tragen“, so Calderone. Dazu gehöre auch eine weitere Landesförderung für Investitionen der Häuser in die Infrastruktur. Die Krankenhausversorgung im Nordkreis funktioniere, schloss er und fügte an, dass die CDU derzeit gemeinsam mit Landrat Michael Lübbersmann an einer Verbesserung der akutmedizischen Versorgung im südlichen Landkreis arbeite.

(Text/Bild: Christian Calderone)