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7. Oktober 2022

Infrastrukturausbau für alternative Kraftstoffe

Ein Thema liegt mir aber ganz besonders am Herzen. Wir haben in dieser Woche über die Verordnung über den Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) abgestimmt. Daran habe ich seit 2019 im Verkehrsausschuss gearbeitet und bin froh, dass der Bericht nun mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Mit unserer Abstimmung konnten wir einen deutlichen Impuls für einen ambitionierten Infrastrukturausbau in der EU senden. Gerade die Mitgliedstaaten haben das Thema in den letzten Jahren zu sehr vernachlässigt. Deswegen ist es gut, dass wir die Mitgliedstaaten mit der Verordnung nun in die Pflicht nehmen, eine ausreichende Infrastruktur für alternative Kraftstoffe zu schaffen.

Im Verkehrsausschuss haben wir entschieden, dass an Hauptverkehrsstraßen bis 2025 alle 60 km Ladepunkte für batterieelektrische Fahrzeuge entstehen. Zusätzlich sollen bis 2027 zusätzlich alle 100 km Wasserstofftankstellen entstehen. Und auch den Schiffs- und Flugverkehr wollen wir zukunftstauglich machen: Mit Vorschriften zum Ausbau von Landstromverbindungen in Häfen und zur Bereitstellung von Stromverbindungen an Gates und Wartepositionen an Flughäfen.

Eine ambitionierte Lade- und Tankinfrastruktur ist für einen klimaneutralen Verkehr der Zukunft entscheidend. Denn allein das Vorschreiben von immer höheren Reduktionszielen reicht nicht – für ein Gelingen braucht es auch eine entsprechende Infrastruktur. Eine, die alle Technologien berücksichtigt. Ich bin überzeugt, wir konnten mit der Abstimmung zeigen, dass wir als EU die Mobilität nachhaltig verändern wollen und zu den Klimazielen stehen.