Erstmals haben wir ein von 196 Ländern der Welt unterzeichnetes Klimaabkommen. Ein starkes Signal, gemeinsam gegen den Klimawandel zu kämpfen. Zukunftsweisend für erneuerbare und klimafreundliche Energien. Aber auch ein wichtiger Schritt für unsere Wirtschaft.
Historisch ist das Abkommen besonders vor dem Hintergrund, dass jahrzehntelange Versuche, alle Länder zum Klimaschutz zu verpflichten, gescheitert waren. Im Pariser Vertrag verpflichten sich erstmals alle 196 Parteien zu einer Klimapolitik, die den Anstieg der globalen Temperatur deutlich unter 2°C gegenüber vor-industriellem Niveau begrenzen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die globalen Emissionen schnellstmöglich wieder sinken. Die von den Ländern freiwillig vorgelegten nationalen Emissionsziele werden alle fünf Jahre überprüft.
Die derzeit vorliegenden nationalen Emissionsziele werden wohl nicht ausreichen, die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. Trotzdem ist es wichtig, dass es nun erstmals verbindliche Ziele gibt und alle Parteien an Bord sind. Immerhin decken die nationalen Zusagen 97 Prozent der globalen Emissionen ab. Über mehr Ambition kann im nächsten Schritt immer noch diskutiert werden.
Das Abkommen von Paris ist auch ein Signal an die Industrie, dass die Zukunft unumkehrbar in nachhaltiger Energie und effizienten Technologien liegt. Das verschafft unseren heimischen Unternehmen die notwendige Investitions- und Planungssicherheit.
