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1. März 2016

Gieseke vermeidet neue Bürokratie für Naturprodukte – UPDATE (10.03.2016):

Fürstenau. Mit einem Änderungsantrag im Umweltausschuss hat sich der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) nun für unbürokratische Regelungen bei Produkten der Tiergesundheit eingesetzt. Mitte letzten Jahres hatte ihn der Fürstenauer Unternehmer Clemens Dingmann in seine Firma cdVet Naturprodukte GmbH eingeladen. Dingmann war durch eine geplante Novelle der Tierarzneimittel-Verordnung aufgeschreckt. Mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission soll unter anderem das Problem der Antibiotikaresistenz sowie die Verfügbarkeit von Medikamenten verbessert werden. Allerdings fielen nun auch die von Dingmann vertriebenen Naturprodukte unter die Verordnung, was teure und komplizierte Genehmigungsprozesse zur Folge gehabt hätte.

Gieseke sicherte dem Unternehmer seine Unterstützung zu: „Die Naturprodukte des Fürstenauer Unternehmens und vieler anderer Hersteller sind ja gerade ein Mittel, um den Antibiotikaeinsatz zu reduzieren. Es ist gut, dass hier hochwertige und innovative Produkte für die Tiergesundheit entstehen.“ Gemeinsam mit seinen Fraktionskollegen hat sich Gieseke für eine Änderung des Kommissionsvorschlags stark gemacht. Sowohl Futtermittel als auch Reinigungs- und Pflegeprodukte sollen von der Regulierung ausgenommen sein. Dieser Vorschlag hat nun im zuständigen Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eine Mehrheit gefunden. Gieseke: „Wir haben hier eine bürokratische Regulierung von wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegeprodukten vermeiden können. Das ist auch im Sinne des Tierwohls.“

Unternehmensgründer Clemens Dingmann zeigt sich erfreut über die Abstimmung im Ausschuss: „Wenn die Änderungen nun final in den Gesetzestext so einfließen, ist dem Ziel Antibiotikavermeidung und Alternativoptionen zu stärken, eine wichtige Grundlage gesichert. Für unser Unternehmen ergibt sich daraus die Rechts- und Investitionssicherheit für die Zukunft.“

UPDATE (10.03.2016): “Genau dies haben wir nun erreicht”, so Gieseke. Wie schon zuvor im Ausschuss gelang es ihm auch bei den finalen Abstimmungen im Plenum die erforderliche Mehrheit zu gewinnen.