Bunde. Zu einem Austausch über aktuelle politische Herausforderungen besuchte der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) nun die Gemeinde Bunde. Bürgermeister Gerald Sap und der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes diskutierten mit ihm intensiv über die Herausforderungen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Der Parlamentarier stellte fest: “Die Mitgliedsstaaten finden nur dann eine Lösung für die aktuelle Flüchtlingssituation, wenn sie zusammenarbeiten.“ Bürgermeister Sap lobte in diesem Zusammenhang die Tätigkeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die der Gemeinde Bunde bei der Integration der Flüchtlinge mit bemerkenswertem Engagement unter die Arme greifen. Sap betonte, dass die Einführung der Residenzpflicht in jedem Fall notwendig sei, um das Asylverfahren kontrollieren zu können.
Anschließend besuchte Jens Gieseke zusammen mit den CDU-Vorstandsmitgliedern die Fleischerei Kröger, die unmittelbar im Ortskern ansässig ist. Fleischermeister Stefan Kröger ist Inhaber des seit 1967 bestehenden Familienbetriebes und beschäftigt derzeit 16 Mitarbeiter. Rund 80% der Verkaufsware stammen aus eigener Produktion.
Der gebürtige Haselünner beklagte sich über den steigenden Aufwand an bürokratischen Tätigkeiten, die er während seiner Arbeitszeit zu bewältigen hat. Jens Gieseke ist der Auffassung, dass die Politik in Brüssel gerade für den Mittelstand gute Regelungen finden muss. Kleine und mittlere Unternehmen dürften nicht an der Bürokratie ersticken. „Wir müssen den Bürokratieabbau vorantreiben, um Freiraum für Innovation und Wachstum bieten zu können“, so der Abgeordnete. Gieseke lobte die leidenschaftliche Arbeit von Stefan Kröger. „Der Gang zum örtlichen Fleischer bringt auch ein Stück weit Lebensqualität mit sich“, so Gieseke.
