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13. Februar 2015

Europaabgeordneter Gieseke besucht Krone in Spelle

Spelle. Der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) aus Sögel hat sich bei einem Besuch der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH in Spelle über die aktuellen Entwicklungen im Unternehmen informiert. Dabei gingen Gieseke und die Geschäftsleitung vor allem auf die Herausforderungen durch die Ukraine-Krise und Brüsseler Gesetzgebungsverfahren ein.

Schon vor der Europawahl hatte der damalige Kandidat Gieseke das Fahrzeugwerk in Werlte besucht. Jetzt konnte er sich in Spelle von der Innovationskraft des Mittelständlers überzeugen. Geschäftsführer Bernard Krone präsentierte dem Abgeordneten das neue Technologiezentrum, das die Mitarbeiter erst vor wenigen Wochen bezogen hatte. „Hier haben wir optimale Voraussetzungen für innovatives Arbeiten und effiziente Prozesse im Unternehmen geschaffen,“ so Bernard Krone.

Zuvor hatte Gieseke mit den Geschäftsführern Dr. Josef Horstmann, Alfons Veer und Bernard Krone über die aktuelle Situation in Russland und der Ukraine gesprochen. Gieseke setzt auf diese Perspektive: „Die Praxiserfahrungen von Unternehmern erzählen mehr als stapelweise Papier.“ Er setze auf die Initiative von Kanzlerin Merkel für eine politische Lösung des Konfliktes. Für das emsländische Unternehmen Krone sind Russland und die Ukraine wichtige Märkte. „Der Krieg in der Ostukraine und die Sanktionen gegen Russland belasten die Menschen und die Wirtschaft nachhaltig,“ so Krone.

Ingenieur Horstmann ging detailliert auf aktuelle Gesetzgebungsverfahren im Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes ein. Gieseke ist dort Mitglied. Er brachte den Praxisblick und die Perspektive der Parlamentarier zusammen. Ihm sei wichtig, dass Umweltschutz und unternehmerische Entwicklung sich nicht gegenseitig einschränken. Gieseke lobte deshalb Verbandsinitiativen zu freiwilligen Selbstverpflichtungen. Gleichzeitig machte er auch deutlich, dass beispielsweise bei der Abgasrahmenrichtlinie Nachbesserungsbedarf bestehe: „Wir müssen unsere Standards zum Schutz der Umwelt anheben,“ so Gieseke. „Aber wir müssen auch darauf achten, dass die Mittelständler die Vorgaben in der beschlossenen Frist umsetzen können.“

Gieseke sicherte dem Speller Unternehmen seine Unterstützung zu: „Die Maschinenfabrik und des Fahrzeugwerk sind Eckpfeiler der emsländischen Wirtschaft.“ Er sei dankbar für das Engagement der Familie Krone und wolle den Mittelstand in der Region weiter nach Kräften unterstützen.