Hohe Energiepreise in Europa
Wie schon in der letzten Straßburgwoche beschäftigten uns auch diesmal wieder die immer noch viel zu hohen Energiepreise in Europa. Diese stellen Menschen und Unternehmen in der gesamten EU vor große Herausforderungen. In einer Entschließung haben wir die bisher getroffenen Maßnahmen bewertet und weitergehende Entlastungen gefordert.
Die Europäische Kommission hatte zwar zügig Vorschläge vorgelegt, wie wir der Preisexplosion entgegenwirken können. Doch nun gibt es auch endlich eine Einigung zwischen den zuständigen Energieministern der Mitgliedstaaten. Das war ein weiterer wichtiger Schritt.
Mir ist wichtig: Die Preise müssen jetzt runter! Denn viele Bürger wissen momentan nicht mehr, wie es weitergehen soll. Für kleine und mittlere Unternehmen sind die hohen Energiepreise kaum zu bewältigen. Gleiches gilt für viele Privathaushalte. Die EU muss bei der Entlastung helfen und nicht noch zusätzliche Belastungen für Verbraucher und Unternehmen schaffen. Neue bürokratische Hürden sind jetzt fehl am Platz.
Hohe Energiepreise dürfen weder dazu führen, dass der Großteil der Bevölkerung darunter leidet, noch zu einer Hürde für die europäische Wirtschaft werden. Auf EU-Ebene muss deswegen mehr passieren. Ich setze mich schon lange für ein europäisches Belastungsmoratorium ein. Durch gezielte und koordinierte Investitionen in Erneuerbare Energien und Infrastrukturprojekte, die den gemeinsamen Energiebinnenmarkt stärken, können wir die Energieversorgung der EU unabhängiger und krisenfester machen.