Silke Ruwe ist 35 Jahre alt. Ihr gewöhnlicher Alltag: Sie lebt in Neuenkirchen bei Bramsche, gemeinsam mit ihrem Mann und den beiden Kindern. Beruflich ist sie in einer Tierarztpraxis tätig. Jetzt aber war alles anders: Silke Ruwe hat eine Woche lang Jens Gieseke in seinem Europa- und Wahlkreisbüro in Papenburg unterstützt. Ihre Europa-Erfahrungen beschreibt sie so:
„Ich nehme an dem Mentoring-Programm des Niedersächsischen Sozialministeriums „Politik braucht Frauen!“ teil. Dieses Programm soll interessierten Frauen mit Hilfe eines Mentors, einem mit dem kommunalpolitischen Geschäft vertrauten Ratsmitglied, einen Einblick in das Geschehen vor Ort ermöglichen. So soll es die Mentee zu einer Kandidatur bei der Kommunalwahl 2016 ermutigen. Meine Mentoren in diesem Programm sind: Bernward Abing, Mitglied im Samtgemeinderat Neuenkirchen und im Osnabrücker Kreistag, sowie Neuenkirchens Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nikolay. Beiden Politikern darf ich über die Schulter schauen und mit ihnen an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen.
So auch im Sommer, als Jens Gieseke, Mitglied des Europäischen Parlaments, unsere Samtgemeinde besuchte. Bei dieser Gelegenheit hat sein Büroleiter, Dr. Johannes Lis, mir das Angebot einer Hospitation unterbreitet. In der vergangenen Woche habe ich mit großer Spannung mein 5-tägiges Praktikum angetreten. Überrascht von einem jungen, hochmotivierten Team habe ich die unterschiedlichsten Aufgaben angepackt. So ging es in erster Linie um Recherchen und Vorbereitungen der Termine des Abgeordneten. Aber auch die morgendliche Sichtung der regionalen Tageszeitungen und Gewichtung der politischen Geschehnisse auf kommunaler, nationaler oder internationaler Ebene gehörten dazu. Hier habe ich erkannt, wie wichtig ein gut organisiertes und zuverlässiges Team für einen Abgeordneten ist. Am Ende meines Praktikums bekam ich die Chance, Jens Gieseke bei der Auszeichnung des Gymnasiums Haren zur Europaschule zu begleiten. Ich habe noch einmal live erlebt, dass eine gute Vorbereitung der Termine durch das Büro unabdingbar und äußerst wichtig ist. Es war eine gelungene Veranstaltung.
Ich bedanke mich herzlich für den kurzen, beeindruckenden Einblick in die Aufgaben und die Arbeit eines Europaabgeordneten.”
