Antrittsbesuch bei einem der größten Unternehmen in der Region: Der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) aus Sögel traf sich nun zu einem Arbeitsgespräch mit der Leitung der Meyer-Werft. Gemeinsam mit Geschäftsführer Lambert Kruse, Jochen Zerrahn sowie dem Personalleiter Paul Bloem diskutierte Gieseke die Entwicklungen der letzten Wochen. „Standortsicherungsvertrag und Masterplan Ems sind wichtige Meilensteine,“ so der Abgeordnete. Er freue sich, dass der Schulterschluss an der Ems gelungen sei.
Schon in der letzten Woche hatte Gieseke sich mit dem Direktor der Generaldirektion Umwelt, Karl Falkenberg, in Brüssel getroffen. Dabei hat der Emsländer die Bedeutung der Werft betont und gleichzeitig deutlich gemacht, wie viel in den Landkreisen vor Ort schon für den Umweltschutz getan wird. „Deshalb muss der Europäischen Kommission der vorgelegte Plan auch reichen,“ so Gieseke. Er werde sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass es nicht zur Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens komme.
Geschäftsführer Lambert Kruse wies im Gespräch auf die positive Entwicklung der Werft hin. In den Schiffbauhallen konnte sich Gieseke selbst ein Bild von der Innovationskraft und der Leistung des Unternehmens machen. Aus seiner Begeisterung machte er dabei keinen Hehl: „Der Unternehmergeist der Familie Meyer aber auch aller Mitarbeiter ist beeindruckend.“
Mit Werftchef Bernard Meyer tauschte sich Gieseke über die neue Juncker-Kommission in Brüssel aus und sicherte seine Unterstützung zu: „Wo ich die Anliegen des Mittelstandes in der Region nach vorne bringen kann, helfe ich gerne.“ Es sei aus seiner Sicht richtig, die Herausforderungen im Schiffbau europäisch zu denken und Innovationen zu fördern. Die Juncker-Kommission müsse mit ihrem Investitionspaket Akzente setzen. „Dann wird die Meyer Werft ihre Erfolgsgeschichte auch in den nächsten Jahrzehnten fortschreiben können,“ so Gieseke.
